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Interview mit Roland Koch

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17.09.2014

Nachdem sich ein Mitarbeiter der Mannheimer Versicherungs AG nach einem Jagdunfall mit einem Toten menschenverachtend und jagdfeindlich geäußert hat, schrieb die Initiative „Für Jagd in Deutschland“ (FJD) einen Offenen Brief an die Versicherungsgesellschaft. Roland Koch, Pressesprecher der Mannheimer, zu den Hintergründen:

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Roland Koch heißt die Äußerungen des Kollegen R. nicht gut. (Foto: Mannheimer Versicherungs AG)
WuH: Ihre Stellungnahme zu dem Offenen Brief von FJD kam sehr schnell. Es war Ihnen also ein dringendes Bedürfnis zu handeln?

Koch: Ja, das war uns wichtig. Wir bedauern es sehr, dass unsere Firma mit für uns weder akzeptablen noch nachvollziehbaren Äußerungen in Zusammenhang gebracht wurde.
WuH: Welche Maßnahmen ergreifen Sie, damit solch ein Vorfall nicht noch einmal passiert?

Koch: Wir appellieren an die Vernunft von jedem, der sich in sozialen Netzwerken bewegt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die eindeutige Rollentrennung von Privatsphäre und Beruf wahren.
WuH: Wird Herr R. zur Rechenschaft gezogen? Welche Konsequenzen wird er zu tragen haben?
Koch: Bitte haben Sie Verständnis, dass wir das intern klären.
WuH: Wie steht die Mannheimer Versicherungs AG zur Jagd und zu Jägern?

Koch: Gerade tragische Unfälle zeigen eindringlich, dass die Jagd nicht ohne Risiken ist. Man sieht auch, wie wichtig passender Versicherungsschutz für die Jagd ist, den wir seit Jahrzehnten anbieten.
Das Interview führte Silke Böhm.


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