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Projekt Fellwechsel startet

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Pünktlich zum Start der Saison beginnt das vom Deutschen Jagdverband und dem Landesjagdverband Baden-Württemberg ins Leben gerufene Projekt Fellwechsel mit der Abnahme von heimischem Raubwild. Die Firma Fellwechsel GmbH mit Sitz in Rastatt hat unter anderem rund 100 Stellen eingerichtet, an denen Rotfüchse, Marderhunde, Wasch- bären, Dachse, Stein- und Baummarder, Hermeline, Iltisse, Minke, Nutria und Bisame auch im Kern abgeliefert werden können.

Fellwechsel
Wie modisch sich die Rauchware verarbeiten lässt, zeigt diese Jacke aus Marderbälgen.
Foto: Christian Lünig

Dazu sollten die Beutestücke in einem Plastiksack mit einem ausgefüllten Herkunftsnachweis versehen werden. Weitere Sammelstellen können sich nach Auskunft des Unternehmens über fellwechsel.org/downloads noch anmelden. Einziger Nachteil: Im ersten Jahr zahlt der Branchenneuling des DJV für die abgelieferten Balgträger noch nichts. Die Initiatoren hoffen so auf eine Art Anschubfinanzierungshilfe durch die Jäger. Erst im zweiten Jahr sollen Jäger auch entlohnt werden.

Entgegen dem Trend der vergangenen Jahre steigen derzeit die Preise für Rohfelle wieder an. Das schreibt einer der größten deutschen Fellhändler Leonard Hofstetter aus Rötz (Oberpfalz). Dies sei unter anderem dem guten Exportgeschäft geschuldet. Gestiegen seien vor allem die Rohfellpreise für Stein- und Baummarder, Bisam und Dachs, so Hofstetter. Eine aktuelle Preisliste des Oberpfälzer Familienunternehmens gibt es unter pelzdesign-hofstetter.de. Nach wie vor nimmt die Firma Kieferle keine Bälge mehr an. hho


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