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Nordrhein-Westfalen: ASP-Ausbruch scheint unvermeidbar

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Für Behörden und Politik scheint ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland unausweichlich. Das belegen übereinstimmende Äußerungen aus dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) und von der vorgesetzten Fachministerin Christina Schulze Föcking.

Wildschweine
Die Afrikanische Schweinepest gilt als gefährliche Seuche und ist anzeigepflichtig.
Foto: Shutterstock

Sie erklärte am 9. Januar während einer Veranstaltung des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Steinfurt: „Es ist nicht die Frage, ob sie kommt, sondern wann sie kommt. Wenn sie nicht kommt, umso besser. Aber ich möchte auf jeden Fall bestens vorbereitet sein.“ Den möglichen wirtschaftlichen Schaden durch die ASP bezifferte die Umweltministerin allein für die Landwirtschaft auf jährlich zwei Milliarden Euro.

Derweil hat der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland  (BUND) die durch das Landwirtschaftsministerium angeordnete Schonzeitaufhebung für Schwarzwild scharf kritisiert. „Kein Wildschwein läuft von Polen nach NRW, sondern die bekannten Ausbreitungswege der Afrikanischen Schweinepest sind Jagdtouristen und Fleischkonsumenten, die kontaminierte Nahrungsreste in der Landschaft hinterlassen“, so Vorsitzender Holger Sticht. Er fordert, „die Jagdausübung stärker zu kontrollieren“. Eine stärkere Bejagung führe nur zu einer stärkeren Vermehrung des Schwarzwildes. chb

Wenn Sie mehr über ASP erfahren wollen, lese Sie in WILD UND HUND Ausgabe 1 oder hier.

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