Mit Werner Trense ist in der Nacht von Freitag auf Samstag ein großer deutscher Jagdexperte, Wissenschaftler und Buchautor verstorben. Er wurde 94 Jahre alt.
Werner Trense (Foto: Anemone Gerstein) |
Trense wurde am 23. März 1922 in Güstrow geboren. Er studierte Biologie in Hamburg, Cambridge und München. Bei der Internationalen Jagdausstellung in Düsseldorf im Jahr 1954 ernannte man den Wildbiologen zum Fachberater für außereuropäisches Wild. Von 1959 bis 1964 lebte er und seine Frau Clairelotte Schneider in Angola, wo sie sich eine 75 000 Hektar große Farm aufbauten. Besondere Bekanntheit erlangte er, als er mit dem Schweißhund „Hussah“ und seinem zahmen Geparden „Damba“ auf die Jagd ging. Eine Sensation war es zudem, als der junge Zoologe 1957 mit einer IUCN-Expedition im Iran eine Herde der seltenen Mesopotamischen Damhirsche wiederentdeckte, die man für ausgestorben hielt. Trense lenkte 35 Jahre lang als Generalsekretär die Geschicke des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) .
Von Werner Trense stammen unter anderem die Werke wie: „Das Großwild der Erde und seine Trophäen“ (1956), „Wild und Jagd“ (1977), „Die Jagdtrophäen der Welt“ (1981), „The big game of the world“ (1989), „Die Hirsche der Welt! (1998), „Wild kennt keine Grenzen – Stationen eines außergewöhnlichen Jägerlebens“ (Autobiografie, 2003) und „Großwild weltweit“ (Übersetzung von The big game of the world, 2005)
Einen kleinen Einblick in Werner Trenses Leben gibt WILD UND HUND:
Jäger, Farmer, Abenteurer.pdf
Jäger, Farmer, Abenteurer.pdf
red.