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Bayern: Abschussplan für Rotwild in der Oberpfalz gesenkt

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Die Abschusszahlen für Rotwild in der Oberpfalz werden im neuen Jagdjahr um rund 300 Stück gesenkt.

Die Abschusszahlen für Rotwild in der Oberpfalz werden im neuen Jagdjahr um rund 300 Stück gesenkt.
Der über 14 Jahre alte Rothirsch aus dem Steinwald brachte 7,1 Kilo Geweihgewicht auf die Waage.
Foto: Joachim Gebhardt

Das ist auch dem Wolf geschuldet, der sich in Grafenwöhr und teils in Hohenfels angesiedelt hat. Bei der Rotwildschau am 21. April bilanzierten die Waidmänner eine Strecke von insgesamt 2 873 Stücken im Jagdjahr für die Bezirke Nord und Süd der Oberpfalz. Ursprünglich waren auf dem Abschussplan 3 502 Stücke vorgesehen.

Der stärkste Hirsch kam dieses Mal aus dem Steinwald, er wies ein Geweihgewicht von 7,1 Kilo auf und war von einer Jägerin erlegt worden. Forstdirektor Ulrich Maushake vom Bundesforstbetrieb Grafenwöhr erläuterte den guten Zustand der Wildart anhand der ausgestellten Trophäen und sah im neuen Mitjäger Wolf Risiken, aber auch Chancen.

Alexander Flierl, neuer Bezirksvorsitzender der Oberpfälzer Jäger, und sein Vorgänger Günther Baumer informierten über die aktuelle Jagdpolitik und die drohende Afrikanische Schweinepest. Besonderen Dank sagte Maushake der US-Armee mit General Antonio Aguto an der Spitze, die durch umfassendes Verständnis und herausragende Zusammenarbeit dazu beitrüge, die Oberpfälzer Truppenübungsplätze als Kronjuwelen des Naturschutzes in Deutschland zu erhalten. Joachim Gebhardt


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