Die 52-jährige Kölnerin Ursula Heinen-Esser wird neue Umweltministerin. Die CDU-Politikerin hat zwischen 2007 und 2013 als parlamentarische Staatssekretärin zunächst im Bundesagrar- und später im Bundesumweltministerium einschlägige Ressorterfahrung gesammelt. Derzeit arbeitet sie als Geschäftsführerin der Bundesgesellschaft für Endlagerung. Sie wird nun Nachfolgerin von Christina Schulze Föcking, die nach monatelangen massiven öffentlichen Anfeindungen zurückgetreten war.
Ursula Heinen-Esser bei einer Pressekonferenz am 24. Mai.
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Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes (LJV), begrüßte in einer ersten Reaktion die Ernennung von Heinen-Esser. Sie kenne die Jägerschaft und habe schon auf dem Bundesjägertag 2010 eine vernünftige und ausgewogene Jagd- und Forstpolitik vertreten. Möglichst schnell wolle der LJV mit ihr zu einem ersten Gespräch zusammenkommen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit gern fortsetzen. Es bleibe das Verdienst von Schulze Föcking, die jagdpolitische Wende zu mehr jagdpraktischer Orientierung und zu bundeseinheitlichen Regelungen im Jagdrecht entschlossen vorangebracht zu haben. Jetzt komme es darauf an, die nächsten Schritte zu tun und konsequent umzusetzen, was die Regierungsparteien vor der Wahl versprochen haben, so Müller-Schallenberg. chb