In Weinbach-Blessenbach (Hessen) ist am Samstag während einer revierübergreifenden Drückjagd eine Bracke erschossen und danach versteckt worden. Nach dem Treiben tauchte der Hund nicht mehr auf.
Nachdem ein Schütze einen Hund bei einer Drückjagd tötete, versteckte er ihn unter einem Reisighaufen. (Symbolbild)
Foto: Michael Stadtfeld
Das GPS sendete kein Signal mehr. Über den Betreiber war es dem Besitzer möglich, die letzte Ortung zu bekommen und somit auch den Tötungszeitpunkt. Versteckt unter einem Reisighaufen fand der Jäger den Kadaver seines Jagdgehilfen. Der Sender wurde vom Täter ausgeschaltet und entfernt, berichtete Klaus Pfeiffer, 1. Vorsitzender der Jägervereinigung Oberlahn, gegenüber WILD UND HUND.
Wie der Rechtsanwalt des Hundebesitzers, Friedrich Fülscher, mitteilt, hat sich der Täter heute bei der Kriminalpolizei gemeldet und gestanden. Der Schütze konnte mithilfe ortsansässiger Jäger ermittelt werden. Es handelt sich nicht wie anfangs vermutet um einen Durchgehschützen.
Über den Hergang der Tat gab die Kanzlei noch keine Auskunft, da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. ln