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Hessen: Stadt organisiert für Bürger Fangjagd auf Waschbären

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Die nordhessische Stadt Battenberg/Eder organisiert für ihre Bürger die Waschbär-Bejagung im bewohnten Bereich. Das berichtete die Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) am 15. Oktober.

Die HNA berichtet darüber. dass die nordhessische Stadt Battenberg/Eder im Stadtgebiet drei Jäger mit der Fangjagd auf Waschbären beauftragt hat und stellt zwei davon mit einer Kastenfalle vor.
Foto: Screenshot

Weil sich die Klagen darüber häuften, dass die Kleinbären Biotonnen durchstöberten und Gelbe Säcke aufrissen, traf Bürgermeister Christian Klein eine unkonventionelle Entscheidung: Mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde beauftragte er drei Jäger, im Stadtgebiet und in den Ortsteilen die Fangjagd auf Waschbären auszuüben. Voraussetzung dafür ist laut HNA, dass betroffene Hausbesitzer zuvor einen Vertrag mit einem der drei Jäger abschließen. Darin verpflichten sich die Auftraggeber auch, die Kastenfalle zweimal täglich zu kontrollieren und den Jäger sofort über einen Fang zu informieren.
Für die erste Woche zahlt der Auftraggeber 20 €, für jede weitere Woche 10 €, berichtet die HNA weiter. Für das Erlegen und Entsorgen eines Pelzträgers ist eine Fangprämie von 30 Euro fällig. Von Waschbären geplagte Hausbesitzer können sich bei der Stadtverwaltung melden. Diese beauftragt dann einen der drei Jäger mit der Fangjagd. roe


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