Die Ausbildung zum „Jäger für den Waldumbau“ des Bayerischen Bauernverbands (BBV) wird nicht, wie von diesem ursprünglich in seinem Werbeflyer behauptet, durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Das hat eine Nachfrage des Landtagsabgeordneten Alexander Flierl, Mitglied im Präsidium des Bayerischen Landesjagdverbands, auf eine WuH-Meldung hin bei der Obersten Jagdbehörde ergeben.
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird nicht die Jagdscheinausbildung des BBV fördern.
Foto: Jörg Fischer
Wie von WuH berichtet, bieten der BBV und das Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 in Zusammenarbeit mit einer privaten Jagdschule erstmals einen eigenen Jagdkurs an. Der Hinweis, dass dieses Seminar vom Ministerium gefördert werde, wurde inzwischen aus dem Flyer entfernt. Laut Ministerium basierte die falsche Information auf Unklarheiten bezüglich institutioneller und projektbezogener Förderung. Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Jagdprüfung würden weder in der Vergangenheit noch zukünftig aus Mitteln des Ministeriums gefördert, heißt es in der Antwort. vk