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Niedersachsen: Kompensation von Gänseschäden weiter unzureichend

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Nach wie vor sind die Landwirte in Ostfriesland unzufrieden mit der Kompensation der durch Wildgänse verursachten Schäden. Das Landvolk Niedersachsen will daher die Modelle zur Schadenseinschätzung, praktizierten Obergrenzen der ersetzten Schäden und die Selbstbehalte der Landwirte einer grundlegenden Überprüfung unterziehen.

Vor allem die anwachsenden Populationen der Nonnengans sorgen für Schäden und weiteren Unmut bei den Landwirten.
Foto: Markus Hölzel

Auch die Gebietskulissen sollen nach dem Willen des Landvolks erneut geprüft werden. Nicht nur auf den Grünlandflächen, sondern auch auf den mit Winterweizen und Winterraps bestellten Äckern seien die Schäden gravierend. Die Landwirte fordern einen vollen Ausgleich aller durch die Gänse entstehenden Schäden. Die Schäden würden immer weiter anwachsen, weil es nicht nur immer mehr Grau- und Nonnengänse gebe, sondern weil diese auch immer länger in der Region bleiben und nicht mehr wegziehen würden. „Der bisher angebotene Ausgleich bleibt weit hinter dem tatsächlichen Schadausmaß zurück“, kritisiert einer der betroffenen Landwirte. Das Land habe diesen Bedarf mittlerweile erkannt, es müsse nun unabhängig von der Gebietskulisse zu seinen Zusagen stehen. Dort wartet man aber zunächst den Bericht eines Arbeitskreises zum Gänsemanagement in Niedersachsen ab. Dieser soll unter anderem Aufschluss über die Gänsepopulationen und mögliche Maßnahmen zu deren Lenkung geben. mh


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