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Nordrhein-Westfalen: Land soll Jagd finanziell unterstützen

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Einen gemeinsamen Beitrag zur Wiederaufforstung der durch außergewöhnliche Sturmereignisse und Trockenjahre gestressten Wälder wollen Waldbauern und Jäger in Nordrhein-Westfalen leisten. Sie erwarten dazu aber auch „finanzielle Hilfe durch das Land, etwa beim Einsatz jagdlicher Einrichtungen“. Das fordern Landesjagdverbande (LJV), Waldbauernverband, die Familienbetriebe Land und Forst sowie rheinischer und westfälisch-lippischer Verband der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften in einem gemeinsamen Positionspapier.

Vereinbarten das gemeinsame Positionspapier „Wald und Wild gehören zusammen“ (v.l.): Die Vorsitzenden der Familienbetriebe Land und Forst NRW, Max Freiherr von Elverfeldt; des LJV, Ralph Müller-Schallenberg; des Rheinischen Verbands der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften, Dr. Arno Becker; des Waldbauernverbands NRW, Dr. Philipp Freiherr Heereman von Zuydtwyck und des Verbands der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Westfalen-Lippe, Clemens Freiherr von Oer.
Foto: LJV NRW/chb

„In gelebter Eigenverantwortung und Solidarität“ animieren sie die Jäger zu intensiverer Rehwildbejagung. Auch eine bereits Anfang/Mitte April beginnende Jagd auf Rehbock und Schmalreh könne sinnvoll sein. Dies allerdings nur in bestimmten Gebietskulissen (Waldregionen) gefährdeter und aufzuforstender Wälder und einem Ausnahmezeitraum von fünf Jahren.“ Bei Wiederaufforstung oder Sukzession sollen Waldeigentümern und Jagdausübungsberechtigte zudem direkt ausreichend Jagdschneisen einplanen, „damit auch in den besonders kritischen Folgejahren die allseits geforderte intensive Bejagung erfolgen kann“. chb


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