Während Anfang Februar Orkan Sabine über Deutschland hinweg fegte, ereigneten sich auch in unserer Natur Dramen. So wurden in der Nacht vom 9. zum 10. Februar durch eine umgebrochene Buche im Revier Stedtfeld-Oberellen im Breich Kellerholz (bei Eisenach, Thüringen) vier Stücke Rotwild vom Baum erschlagen, eines musste noch mit Fangschuss erlöst werden.
Diese drei Stück Rotwild fielen dem Sturm „Sabine“ zum Opfer.
Foto: Gröteke
Sowohl der zuständige Revierförster, der Jagdpächter Otto von Boyneburgk als auch der dortige Begehungsscheininhaber, Herr Heinrich Gröteke, haben in ihrem mehr als 40-jährigen aktiven Jägerleben ein solches Unglück noch nie erlebt und sind bis heute sehr erschüttert über diese Naturgewalten.
Möge dieses traurige Ereignis aber auch zugleich eine Warnung zur Vorsicht für alle Naturliebhaber und Jägerinnen/Jäger sein. Der Aufenthalt insbesondere bei Witterungsextremen in unseren vorgeschädigten Wäldern ist für jedermann mit hohen Risiken verbunden, denen selbst unsere Wildtiere mit ihren weitaus schärferen Sinnen wehrlos ausgeliefert sind. F.H.