Im Schweizer Wallis hat die Wildhut gezielt einen Jungwolf aus dem Rudel in der Augustbordregion erlegt. Grund sind die hohen Schäden an Nutztieren in der letzten Zeit – allein zwischen dem 13. Mai und 20. Juni 2016 seien 20 Nutztiere in geschützten Situationen gerissen worden, teilte der Kanton mit. Insgesamt beliefe sich die Jahresbilanz des Rudels auf 157 Risse. Der Kanton und das Bundesamt für Umwelt hatten daraufhin beschlossen, zur Abschreckung und Regulation einen Jungwolf aus dem Rudel erlegen zu lassen. Der Bescheid erging am 20. Dezember, zwei Tage später wurde durch die Wildhut eine junge Fähe in Siedlungsnähe erlegt. Sie geht zur Untersuchung ans Tierspital in Bern. vk
Meldungen Wolf im Wallis erlegt
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