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Kampagne für den Rothirsch – Deutsche Wildtier Stiftung

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Die Deutsche Wildtier Stiftung startet am 29. September eine Plakat-Kampagne, mit der sie auf die zunehmenden Probleme für den Rothirsch in seinem Lebensraum in der Stuttgarter Innenstadt und am Hauptbahnhof aufmerksam machen will.

Ein Plakat der Kampagne für den Rothirsch
Symbolisch soll die Plakat-Kampagne der Deutschen Wildtier Stiftung auf die Heimatlosigkeit des Rothirsches Aufmerksam machen.
Foto: Deutsche Wildtier Stiftung

Besonders in Baden-Württemberg geht es dieser Wildart zunehmend an den Kragen. Auf rund 4 Prozent der Landesfläche in fünf Rotwildbezirken darf der Rothirsch dort nur noch existieren. Auch vor dem Hintergrund, dass am 30. November 2020 die bisherige Rotwildrichtlinie ausläuft, die vorsieht den Rothirsch auf 96 % der Landesfläche auszurotten, will die Deutsche Wildtier Stiftung die Politik mit einer verstörenden Plakat-Kampagne wachrütteln. Zu sehen ist, ein Hirsch der völlig deplatziert und heimatlos in einer Stadt vor Graffitis steht.

„Wir sind die Stimme der Wildtiere“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter der Abteilung Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. „Unsere Plakate sprechen für den Rothirsch, der in seinem natürlichen Lebensraum meist unerwünscht ist.“ Die Deutsche Wildtier Stiftung will nicht, dass der Rothirsch auf das Image eines Schädlings – als verfressene Sau – reduziert und denunziert wird. „Auch Rothirsche haben unseren Respekt verdient, denn sie sind ein faszinierender Bestandteil unserer heimischen Ökosysteme“, sagt Kinser.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier.

Hier geht es zur früheren Kampagne der Deutschen Wildtier Stiftung.

aml


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