Umweltminister Stefan Mörsdorf (CDU) zeigte sich bereit, dass Lebensraummodellprojekt Rotwild weiterzuführen. |
Die Forderung der Vereinigung der Jäger des Saarlandes, der Deutschen Wildtierstiftung und anderer Naturschutzverbände, das „Lebensraum-Modellprojekt Rotwild“ weiterzuführen und räumlich auszudehnen, wird vorraussichtlich erfüllt.
Dies deutete der saarländische Umweltminister Mörsdorf auf dem diesjährigen Landesjägertag am 28. April in Eppelborn an. Mit dem Verzicht, einzeln ziehendes Rotwild und Leittiere zu erlegen, soll dem Rotwild eine Abwanderung aus den Kerngebieten in Richtung Süden ermöglicht werden.
Das seit 2003 im Saarländischen Hochwald initiierte Projekt habe zu einer Entzerrung der Wildkonzentration und zur Äsungsverbesserung im Offenland geführt. Durch angepasste Jagdmethoden, wie einer Schwerpunktverlagerung auf Bewegungsjagden seien Schälschäden an den Hauptwirtschaftsbaumarten deutlich zurückgegangen, so die Erkenntnisse der Firma ECOPLAN- „Institut Tierökologie und Naturbildung“, die das Modellprojekt wissenschaftlich begleitet.
Was es sonst noch Neues auf dem Landesjägertag gab, lesen Sie in Ausgabe 11/2007 der WILD UND HUND.
-tw-