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Zehntausende Jäger gehen auf die Straße

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Mehr als 35.00 Jäger demonstrierten am 1. März auf den Straßen Madrids für die Jagd.

Zehntausende Jäger gehen auf die Straßen

Jäger aus ganz Spanien und anderen Ländern machten bei der Demonstration ihrem Unmut über die restriktive Politik der spanischen Umweltministerin Cristina Narbona Luft. Narbona hatte ein Gesetz mitgestaltet, das die Verwendung von bleihaltiger Munition in Feuchtgebieten verbietet. Das im November verabschiedete Gesetz führt zu starken Einschränkungen bei der Jagd in Feuchtgebieten. Laut Spaniens Jägern ist etwa ein Drittel der Landesfläche betroffen. Cristina Narbona tat jedoch die Demonstration im Hinblick auf die spanischen Parlamentswahl am zweiten Märzwochenende als Kundgebung der konservativen Partei ab.

Zehntausende Jäger gehen auf die Straßen
Die Polizei sprach von mindestens 35.000 Demonstrations-Teilnehmern, die Veranstalter gingen von 500.000 Demonstranten aus. Neben Jägern demonstrierten auch zahlreiche Landwirte gegen das Gesetz, da sie ebenfalls von der Jagd profitierten.
 
Zu nennenswerten Ausschreitung kam es während der Veranstaltung nicht. Tierschützer, die die Jäger auf Plakaten als Mörder beschimpften, konnten von der Polizei innerhalb von Minuten zur Ordnung gerufen werden.
 
Geplant ist eine Wiederholung der Demonstration am 28. Juni.
 
 
 
-pm/hei-
 
 
Fotos (2): Peter Pecher


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