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Wolfsabschuss aus einem Rudel bei Burgdorf

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In der Nacht zum 22. April 2021 wurde bei Burgdorf (Niedersachsen) ein Wolf erlegt, wie das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz gestern mitteilte.

Hintergrund für die Erlegung:
Seit geraumer Zeit kam es in dem Revier des Burgdorfer Rudels vermehrt zu Nutztierrissen. Dabei haben Wölfe nicht nur kleinere Nutztiere erbeutet, sondern auch Rinder und Pferde. Gerade die als wehrhaft geltenden Pferde und Rinder werden in der Regel weniger häufig von Wölfen angegriffen. Der Gesamtschaden, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die entsprechenden Wölfe zurückgeht, beläuft sich bisher auf ca. 9.260,00 €. Hinzu kommen Schäden durch eine Reihe weiterer Rissvorfälle im Territorium des Burgdorfer Rudels, deren genaue Zuordnung derzeit erfolgt.

Wolf
(Symbolbild: Pixabay/ PetrGanaj)

Am 31.03.2021 wurde daher eine Ausnahmegenehmigung zur Entnahme der beiden Wölfe erteilt. Die Identitäten der mit der direkten Entnahme des Wolfes befassten Personen wird nicht bekannt gegeben. Grund hierfür sind laut Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies „… Brennende Hochsitze, zerstochene Reifen, Schüsse auf Hochsitze und massive Anfeindungen …“.

jb


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