Die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner besucht ein Forschungsprojekt in Phöben/Brandenburg, das Blüh- und Wildpflanzen als Alternative für die Biogaserzeugung untersucht.
Mais in Monokultur: Energiespender in Kritik. Foto: Silke Dehe |
Ilse Aigner informiert sich in Phöben/ Landkreis Potsdam-Mittelmark über naturverträgliche Alternativen zu großflächigem Maisanbau. Denn der steht zunehmend in öffentlicher Kritik, unter anderem durch seine schlechte Bilanz bei der Bodenerosion. Deswegen fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium Projekte zur Einführung von Blüh- und Wildpflanzen.
Rund 1,84 Millionen Hektar Mais bauen Deutschlands Bauern als nachwachsenden Rohstoff für erneuerbare Energien an. Was atomkraftfreien Strom schafft, vernichtet den Lebensraum des Niederwildes.
Eine Chance bieten Wildpflanzen, denn sie bringen neben Energie Deckung und Äsung. Wie sie sich bei der Biogaserzeugung gegen Mais schlagen, untersuchten Werner Kuhn und Dr. Birgit Vollrath bereits in WILD UND HUND 14/2010.