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Anti-Wolfs-Demonstration in München

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In München demonstrierten Betroffene Verbände für einen besseren Schutz der alpinen Berglandwirtschaft. Foto: Bayerischer Bauernverband/vk

Rund 250 Teilnehmer aus 26 land- und forstwirtschaftlichen Organisationen aus Bayern, Österreich und Südtirol haben am 2. Oktober in München für einen besseren Schutz der Berglandwirtschaft vor dem Wolf demonstriert. Anlass war die Konferenz der Umweltminister der EUSALP-Mitgliedsstaaten. EUSALP (EU-Strategy for the Alpine Region) ist ein Netzwerk von Alpenregionen mit dem Ziel, sich ökonomisch und sozial abgestimmt zu entwickeln.
Unter dem Motto Weidetiere statt Wolfsrevier veröffentlichten die Verbände ein Positionspapier, in dem sie unter anderem fordern, die bäuerliche Weide- und Freilandhaltung zu schützen, die Auswirkungen durch das Auftreten von großen Beutegreifern auf Landwirtschaft und Jagd abzuschätzen und eine vollständige Kostenübernahme durch den Staat sowie die Bedürfnisse und Sicherheit der lokalen Bevölkerung stärker zu berücksichtigen. Konkret bedürfe es „praktikabler Regelungen und Möglichkeiten für Bestandsregulierungen bis hin zur vollständigen Entnahme“. Wolfsfreie Zonen wurden insbesondere dort gefordert, wo eine Region nicht beutegreifersicher eingezäunt werden kann. vk

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