Die Afrikanische Schweinepest (ASP) steht vor der Tür Deutschlands, sodass einige Bundesländer begonnen haben, Suchhunde auszubilden, die auf das Finden verendeter Sauen spezialisiert sind. So gibt es in Schleswig-Holstein bereits seit dem August fünf speziell ausgebildete Hunde.
Die Ausbilder, Unterstützer und Hundeführer sowie die ASP-Suchhunde der Rassen Labrador-Retriever, Foxterrier und Spinone Italiano.
Foto: Sebastian Grell/Kreisjägerschaft Grell
Initiiert wurde dies von der Kreisjägerschaft Segeberg und finanziert von einer privaten Stiftung. Die ersten auf Veranlassung der Behörden geschulten Kadaver-Suchhunde gibt es seit kurzer Zeit im Saarland. Dort hat das Umweltministerium als oberste Jagdbehörde in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Jäger des Saarlandes und einer privaten Hundeschule ein Ausbildungsprogramm und eine Prüfungsordnung für dieses neue Aufgabengebiet erarbeitet. Sechs Hunde haben die erforderliche Prüfung bereits absolviert, weitere sollen folgen. In Niedersachsen führt das Landwirtschaftsministerium jetzt Gespräche mit Vertretern unterschiedlicher Verbände, wie dem Jagdgebrauchshundeverband und dem Bundesverband der Rettungshunde. Dabei will man sich am Vorgehen des Saarlandes orientieren. Allerdings ist noch unklar, wann das Programm startet und wer die Hunde ausbilden soll. mh