Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat bei einem Frischling, der nahe der Ruhner Berge im Landkreis Ludwigslust-Parchim am 24. November an der A 24 verendet aufgefunden wurde, die ASP nachgewiesen.
Die Afrikanische Schweinepest wurde nun auch bei einem verendeten Frischling in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen (Foto: Richard Günzel)
Mit diesem Sprung über mehrere hundert Kilometer nach Westen sind die bestehenden Schutzmaßnahmen überwunden. Eine bislang unentdeckte Verbreitung der Seuche in der Region ist sehr wahrscheinlich.
Am 15. November war bereits in einem Hausschweinbestand bei Vogelsang im Landkreis Vorpommern-Rügen die Seuche aufgetreten. Wie die Krankheit dorthin gelangte, ist unklar. In der Folge mussten 4.000 Tiere gekeult werden. Der Vorfall hatte zu einem weiteren Eklat zwischen Bund und Ländern geführt. Beide Seiten bezichtigen einander, bei der Bekämpfung der Seuche versagt und ihre Pflichten vernachlässigt zu haben (WuH berichtete).
rig