Jagdausübungsberechtigte sollen im Rahmen einer möglichen Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) für Jagdeinschränkungen oder -verbote entschädigt werden. Sie würden damit behandelt wie Grundeigentümer.
Der CDU-Bundestagsabgeordnette Hans-Jürgen Thies setzte sich dafür ein, dass Jagdausübungsberechtigte für Jagdeinschränkungen oder -verbote im Rahmen einer Bekämpfung der ASP entschädigt werden und dies ins Tiergesundheitsgesetz aufgenommen wird.
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Diese Ergänzung soll nach Angaben des CDU-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vizepräsidenten Hans-Jürgen Thies auf seine Anregung in einem beschleunigten Verfahren in das Tiergesundheitsgesetz aufgenommen werden. Es gebe eine entsprechende Zusage des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die erweiterte Verordnungsermächtigung zur ASP-Bekämpfung, die übernächste Woche im Bundestag beraten werde. Jagdausübungsberechtigte erhielten dann den durch seuchenbehördliche Anordnungen entstandenen Schaden und Aufwand ersetzt. Das könnte zum Beispiel auch der auf die Zeit eines vollständigen Jagdverbots entfallende Anteil der Jagdpacht sein, so Thies. chb