Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat vermutlich jetzt auch Rheinland-Pfalz erreicht.
(Symbolbild: Richard Günzel)
Zwei auffällige Stück Schwarzwild wurden am 6. Juli in Gimbsheim (Kreis Alzey-Worms) gefunden und positiv beprobt. Das Ergebnis der B-Probe steht noch aus. Sollte sich der Verdacht bestätigen, hätte es die Seuche über den Rhein geschafft.
Wie das Landesumweltministerium mitteilt, hat die zuständige Kreisverwaltung Alzey-Worms die Ermittlungen zu den tot aufgefundenen Wildschweinen aufgenommen und eine Expertenfachgruppe auf Kreisebene einberufen. Der Landrat der zuständigen Kreisverwaltung Alzey-Worms Heiko Sippel habe das Tierseuchenbekämpfungszentrum des Verbundes Rheinhessen in Bereitschaft versetzt. Außerdem sei die ASP-Sachverständigengruppe des Kreises zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen worden, um die Situation und die Ermittlungsergebnisse zu bewerten und bereits erste mögliche Maßnahmen festzulegen.
In Hessen sind die ASP-Fallzahlen (Stand: 8. Juli 2024, 15:00 Uhr) derweil auf 15 infizierte Sauen angestiegen. Insgesamt wurden 123 Wildschweinkadaver beprobt. Alle positiv getesteten Wildschweine wurden im Landkreis Groß-Gerau entdeckt.
fh
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