Ausbilder stärken

Auf einer Veranstaltung im Rahmen der Jagdmesse „Jagd & Hund“, an der etwa 70 Ausbilder teilnahmen, waren sich die Referenten einig, dass die Ausbildung der Jungjäger bundesweit standardisiert werden müsse. In einem Vortrag führte Hartwig Fischer, Präsident des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) aus, dass die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern derzeit noch sehr groß seien.

Bereits im Januar hatte sich das DJV-Präsidium für die Bereiche Ausbildung und Prüfung auf einheitliche Standards verständigt. Dazu Knut Falkenberg, im DJV-Präsidium zuständig für das jagdliche Schießen und die Jägerausbildung: „Wenn ein Jagdschein oder Falknerjagdschein im gesamten Bundesgebiet gleichwertig gültig ist, dann muss auch die Ausbildung und Prüfung gleichwertig sein.“ Um zur Prüfung zugelassen zu werden, sollen beispielsweise mindestens 100 Stunden Theorie und zusätzlich die praktische Ausbildung sowie das jagdliche Schießen absolviert werden.

Abschließend stellte André Westerkamp, Leiter Ausbildung Jungjäger im Paul Parey Zeitschriftenverlag eine Umfrage unter Ausbildungseinrichtungen vor, die den Ruf nach einer standardisierten Ausbildung nochmals untermauerte. Westerkamp ist auch Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Jungjägerausbildung, mail: jungjaeger@paulparey.de

red.

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