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Baden-Württemberg: Pilotprojekt zur Schwarzwildvermarktung

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Der Naturpark Schwarzwald Nord/Mitte startet im Oktober eine Vermarktungskampagne für Wildbret vom Schwarzwild. Das hat er am 8. Juli bei einer Kick-Off-Veranstaltung in Bühlertal vorgestellt.

Die Vertreter des Pilotprojekts „Wilde Sau“ (v. l.): Uwe Baumann (Agentur Kosmos Schwarzwald), Samuel Golter (Landesjagdverband Baden-Württemberg), Joachim Seeger (Metzgerei Seeger, Kuppenheim), Naturpark-Geschäftsführer Karl Heinz Dunker, Naturpark-Wirt Thomas Stolz (Restaurant Wolpertinger, Baden-Baden).
Foto: Naturpark Schwarzwald/vk

Die Kampagne ist ein staatlich gefördertes Pilotprojekt und soll bis März 2022 laufen. Ihr Ziel ist es, ein Partner-Netzwerk aus Jägern, Metzgern und Gastronomen zu bilden, um die Wertschöpfung von Wildbret vom Schwarzwild zu steigern. Im Fokus steht auch, die regionalen Gastronomie- und Metzgereibetriebe zu stärken, das Image von Jagd und Jägern zu verbessern und das Wissen der Bevölkerung über Schwarzwild im Schwarzwald zu steigern. Der Landesjagdverband, der gerade selbst eine Stelle zur Förderung der Wildbretvermarktung neu geschaffen hat, steht dem Projekt sehr positiv gegenüber. Der Verband sehe sich als Vermittler, so Sachbearbeiter Samuel Golter, und empfinde die Förderung als Wertschätzung des Landes für die Jäger.

Bei der Auftaktveranstaltung in Bühlertal machte Landesforstpräsident Max Reger deutlich, dass die Förderung Teil des Zwölf Punkte-Plans gegen die Afrikanische Schweinepest ist, den Forstminister Peter Hauk Anfang 2018 präsentiert hatte. Geplant ist im Rahmen von „Wilde Sau“, z. B. auf Naturpark-Märkten einen „Wilde-Sau-Food-Truck“ oder bei den Naturpark-Wirten im Oktober Aktionswochen unter dem Motto „Schwarzwild und Schwarzbier“ anzubieten. Auf der Naturpark-Genuss-Messe in Zell am Harmersbach am 3. November wird Schwarzwild ein Schwerpunkt sein. Weitere Aktionen, wie Öffentlichkeitskampagnen, sind in Planung. vk


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