Aus dem Allgäu wächst der Druck auf Umweltminister Dr. Marcel Huber, einen Wolf zur Entnahme freizugeben. In einem offenen Brief an die Regierung von Schwaben vom 12. September fordern dies 200 Mitglieder des Bayerischen Bauernverbands (BBV), angeführt vom Landrat sowie den regionalen Repräsentanten von BBV, Alpwirtschaft und Tourismus.
Im Allgäu werden die Stimmen lauter, dass ein bestimmer Wolf entnommen werden muss, da er mehrere Rinder und Schafe gerissen haben soll. (Symbolbild)
Foto: Michael Breuer
In den letzten Wochen kam es zu Rissen von Rindern und Schafen, die das Landesamt für Umwelt zum Teil dem Wolf zuordnen konnte, sowie zu Sichtungen und mindestens einem Foto, das auch nach Expertenmeinung einen Grauhund zeigt. Die Behörden müssten jetzt ihrer Verantwortung gerecht werden, so der schwäbische BBV-Präsident Alfred Enderle. Der Wolf im Allgäu müsse gestoppt werden. vk