Bei der jüngsten Herbstzählung des bedrohten Birkwilds in der Rhön am 22. September konnten nur zehn Hähne und sieben Hennen nachgewiesen werden, vier Hähne weniger als im vergangenen Jahr.
Der Bestand des Birkwildes in der Röhn hat sich nicht so gut entwickelt, wie erhofft.
Foto: Sven-Erik Arndt
Der Gebietsbetreuer der verantwortlichen Wildland-Stiftung Bayern, Torsten Kirchner, zeigte sich ernüchtert, da er nach der Auswilderung von 25 Raufußhühnern im Frühjahr und dem guten Sommer 2018 einen Bestandsschub erwartet hatte. Im Sommer wurden mehrere Hennen mit sehr kleinen Küken beobachtet, allerdings danach keine beflogenen Gesperre mehr. Eine Erklärung könnte der heiße und trockene Sommer sein. Als Hoffnungsschimmer werteten die Verantwortlichen aber die Überlebensrate des ausgewilderten, besenderten Birkwildes aus dem Frühjahr 2018: Von sechs besenderten Hennen können aktuell noch vier im Gebiet bestätigt werden. vk