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Bayern: BJV-Schatzmeisterin kandidiert nicht mehr

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Die Schatzmeisterin des Bayerischen Jagdverbands (BJV), Mechtild Michaela Maurer, zieht ihre Kandidatur für die Präsidiumswahl zurück. Das hat sie am 19. November gegenüber WILD UND HUND bestätigt.

Mechtild Michaela Maurer, Schatzmeisterin des BJV, zieht ihre Kandidatur zur Präsidiumswahl zurück.
Foto: Pressefoto M. Maurer

Die Wahl findet als Briefwahl bis zum 10. Dezember statt. Sie sei mit ihrem Ziel, den Verband neu auszurichten, auf Personen gestoßen, die ihre eigene Wahrheit lebten, Fakten verhindern wollten und eine Neuausrichtung im Umgang mit den Geldern des Verbands bremsten, so Maurer. Vorausgegangen war unter anderem eine mehrteilige „Informationskampagne“ des BJV-Landesjustiziars Dr. Peter Greeske an die Kreisgruppenvorsitzenden, in der er Maurer massiv angegriffen hatte. Auch unterstellte er den beiden Wirtschaftsprüfungsunternehmen Wallenhorst und LKC, die im Auftrag des BJV-Präsidiums die Finanzen prüften und zu hoch kritischen Einschätzungen fanden, „falsche Vorgaben“, „unrichtige Informationen“, „Spekulationen“, „Vermutungen“ und Erfindungen. Nun werden allerdings Fakten von außen geschaffen: Das Finanzamt München hat eine Betriebsprüfung des BJV für die Jahre 2014 bis 2016 angeordnet. In diesen Zeitraum fällt zum Beispiel eine Vergütungserhöhung des BJV-Präsidiums um 30 Prozent, die durch Revisoren und Wirtschaftsprüfer als strittig beurteilt wurde. Vor Maurer hatte bereits ein Anwärter auf das Amt des Beisitzers im BJV seine Kandidatur zurückgezogen. Er begründete seinen Schritt damit, dass der Umgangston in Gremien des BJV einen Tiefpunkt erreicht habe und eine sachgerechte Mitgestaltungsmöglichkeit in der Zukunft wohl nicht möglich sei.

vk

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