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Bayern: Jäger infizierten sich mit Tularämie

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Während einer Treibjagd nahe Nabburg haben sich mehrere Jäger sowie möglicherweise Mitarbeiter eines Wildverarbeitungsbetriebs mit Tularämie infiziert. Das teilte das Landratsamt Schwandorf mit.

Jäger können sich über den direkten Kontakt oder das Einatmen von Erregern mit Tularämie infizieren.
Foto: Reiner Bernhardt

Bei der Jagd am 27. Oktober hatten sie acht Hasen erlegt und diese gemeinsam versorgt. Bei acht Jägern traten bereits fünf Tage später grippeähnliche Symptome auf. Weil an Allerheiligen Arztpraxen geschlossen sind, suchten sie alle das Klinikum Amberg auf – dieser Zufall führte zum Verdacht auf Hasenpest. Binnen einer Woche kamen drei weitere Personen hinzu. Zu Redaktionsschluss hatte das Robert-Koch-Institut bei zwei der Patienten einen deutlichen Titeranstieg von Antikörpern gegen die Hasenpest nachweisen können, bei vier weiteren deutete sich laut Landratsamt ein entsprechender Anstieg an. Die Betroffenen konnten aber alle aus der Klinik entlassen werden. Die Behörden haben alle verkauften Hasen sichergestellt und untersuchen lassen. Zu Redaktionsschluss war einer davon mit positivem Befund getestet. Auch die Seren von neun an der Jagd beteiligten Hunden wurden getestet. Hiervon waren drei positiv. vk

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