Die Elche machen sich in Bayern offenbar wieder rar: 2017 konnten die Elchbeauftragten nur eine Meldung eines Elchbullen aus dem Nationalpark Bayerischer Wald vermerken. Damit hat sich die Verminderung der bekannt gewordenen Beobachtungen fortgesetzt, wie auch die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) bestätigt.
2017 wurde in Bayern nur eine Elchsichtung gemeldet.
Foto: picture alliance / Prisma
Ihr zufolge wurden 2016 noch vier, 2015 zehn und 2014 neun Stücke gemeldet. Sie weist aber darauf hin, dass die Einzelnachweise die Populationsentwicklung wohl nicht spiegeln. Die Elchberater ziehen hingegen einen Rückgang der Art in Betracht, zum Beispiel durch eine Zunahme an Parasiten durch die wärmeren Winter. Gerade Kälber mit starkem Zeckenbefall könnten daran eingehen, heißt es in ihrer Pressemitteilung. Untersuchungen dazu gibt es für den Lebensraum Bayerischer Wald / Böhmerwald aber nicht. vk