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Bayern: Landkreis stellt Ranger für Problemarten

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Der Landkreis Tirschenreuth stellt einen eigenen Ranger ein, um Land- und Teichwirte unter anderem durch Vergrämung, Fang oder Abschuss bestimmter problematischer Arten zu unterstützen. Das betrifft zum Beispiel Biber, Kormoran, Mink, Nilgans und andere invasive Neozoen.

Landkreis stellt Ranger für Problemarten ein
Die Populationsentwicklung des Bibers muss unter anderem kontrolliert werden.
Foto: Shutterstock

Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet und wird vom Landratsamt als eine Art Pilotprojekt gesehen. Die Eingriffe erfolgen jeweils auf Genehmigung durch die Untere Naturschutzbehörde und in enger Absprache mit den Jagdausübungsberechtigten, Grundstückseigentümern und Landnutzern. Hintergrund ist, dass die Teichwirte in der bekannten Karpfenregion mit diesen Arten teils existenzbedrohende Probleme haben. Räumliche Wirkungsschwerpunkte werden deshalb die Teiche im Landkreis sowie die Waldnaabtalaue sein. Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, Gespräche finden laut dem Sprecher im Dezember statt. Finanziert wird die Stelle mit geschätzten Kosten von jährlich rund 45.000 Euro aus dem Kreishaushalt. vk

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