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Bayern: Polizeirazzia wegen angemähtem Kitz

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Die Polizeiinspektion Donauwörth hat am 3. Dezember eine Hausdurchsuchung bei einem Biogasbetrieb und dessen beiden Gesellschaftern durchgeführt. Das Unternehmen hatte die Wiese gepachtet, auf der im Mai ein Erntefahrer ein Rehkitz bei der Grasmahd verstümmelt und anschließend noch lebend in eine Hecke geworfen hatte (WuH berichtete).

Das Kitz soll der Erntefahrer noch lebend in die Hecke geworfen haben (Symbolbild).
Foto: Heino Petersen

Der Jagdpächter hatte es später gefunden und erlöst. Seither ermittelt die Polizei gegen Unbekannt wegen Straftaten nach dem Tierschutzgesetz und dem bayerischen Jagdgesetz. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, kam es zu den Durchsuchungen auch, weil die Landwirte nicht kooperieren wollten, also zum Beispiel keine Fahrtnachweise der Mitarbeiter herausgaben. Jetzt beschlagnahmten die Beamten Mitarbeiterlisten, Mobiltelefone und weitere Unterlagen. Die Beschuldigten verweigern laut BR nach wie vor die Aussage.

vk

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