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Bayern: Verendeter Jungluchs wurde krankgeschossen

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Ein verendeter junger Luchs, den Spaziergänger Mitte Juli in der Nähe von Bischofsmais gefunden hatten, ist offenbar beschossen worden und danach verhungert. Das bestätigte die Wildland-Stiftung Bayern auf WuH-Nachfrage.

Der Jungluchs ist verhungert, nachdem er beschossen worden ist. (Symbolbild)
Foto: Peter Hose

Der gefundene Kadaver wurde zuerst von einem Tierarzt ohne Befund geröntgt, danach auf Betreiben des Landesamts für Umwelt (LfU) auch noch forensisch untersucht. Am 24. September meldete das Polizeipräsidium Niederbayern als Ergebnis, dass eine „illegale Nachstellung“ zwischen Oktober und November 2018 den Bewegungsapparat der damals rund halbjährigen Jungkatze so stark geschädigt hatte, dass sie nach einiger Zeit offenbar vom Muttertier aufgegeben wurde und an Unterernährung verendete. Laut Polizeipräsidium ist bekannt, dass sich der Jungluchs zum Zeitpunkt der Nachstellung hauptsächlich im Großraum Viechtach aufgehalten habe. Jetzt ermittelt die Polizei Regen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf unter Einbindung des LfU. Sachdienliche Hinweise können unter Tel. 09921/9408-0 abgegeben werden. vk

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