Der Betrieb Kaisheim des Unternehmens Bayerische Staatsforsten (BaySF) hat sich nun doch bereit erklärt, auf seine 24 beantragten Abschüsse von Damwild im Jagdjahr 2012/13 zu verzichten
Vom Abschussplan für Damwild abgewichen ist eine Hegegemeinschaft in Bayern. Foto: Heinz Lehmann |
Das bestätigte Betriebsleiter Elmar Bernauer nach Gesprächen mit der Hegegemeinschaft „Liezheimer Forst“, der Unteren Jagdbehörde und dem Jagdberater. Sollten jedoch größere Schäden auftreten, dürften nach einer Begehung Vergrämungsabschüsse erfolgen, so Bernauer. Er bezeichnete die Lösung als Kompromiss.
Noch Ende April sprach sich der Betrieb gegen eine einjährige Jagdruhe auf Damwild aus, wie sie Jagdberater Jürgen Reiner angesichts des rückläufigen Bestandes vorgeschlagen hatte (WuH 11/2012, S. 68). Im vergangenen Jagdjahr erfüllte die Hegegemeinschaft „Liezheimer Forst“ 31 der 43 geforderten Abschüsse. vk