Seit geraumer Zeit breitet sich die Blauzungenkrankheit in Frankreich, Italien und einigen Balkanstaaten in Richtung Deutschland aus. Hessens Umweltministerin Priska Hinz hat deshalb Nutztierhaltern eine vorbeugende Impfung von Rindern, Schafen und Ziegen empfohlen.
Vor allem Muffelwild ist anfällig für die Blauzungenkrankheit.
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Der Krankheitserreger kann durch die kleine Stechmückenart Gnitzen auch auf Wild-Wiederkäuer übertragen werden. Betroffen ist vor allem das Muffelwild. In schweren Fällen ist der Verlauf tödlich. Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigepflichtige, für den Menschen aber ungefährliche Tierseuche. Verdachtsfälle müssen den Veterinärbehörden gemeldet werden. red.