Gleich mehrere Fälle von Fütterungsmissbrauch beschäftigen die Untere Jagdbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Das hat Pressesprecher Kai-Uwe Schwinzert auf Anfrage von WILD UND HUND bestätigt.
Wegen vermeintlich massiver Verstöße gegen die Fütterungsvorschriften des Jagdgesetzes in einer Eigenjagd bei Borne ermittelt die Untere Jagdbehörde.
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Um einen besonders krassen Fall soll es in einer Eigenjagd nahe dem Ort Borne gehen. Dort sollen auf gut hundert Hektar acht Kirrungen unterhalten worden sein, an denen das Wild mit viel Mais und Zuckerrüben angelockt wurde. Da laut Gesetz Kirrmaterial nur in geringer Menge und nach weitgehender Aufnahme durch das Wild neu ausgebracht werden darf, hat die Untere Jagdbehörde deshalb laut Schwinzert ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. chb