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Bundesnaturschutzgesetz: Schulze will Wolfsabschuss erleichtern

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Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) will die Entnahme von Problemwölfen erleichtern. In einem Interview mit der Bild-Zeitung vom 3. März kündigte die Ministerin ihre Absicht an, mit einer „Lex Wolf“ entsprechende rechtliche Grundlagen zu schaffen: „Ich werde eine Änderung des Naturschutzgesetzes auf den Weg bringen: Künftig soll ein Wolf bereits dann abgeschossen werden dürfen, wenn er ‚ernste landwirtschaftliche Schäden‘ verursacht statt wie bisher ‚erheblichen Schaden‘, der von den Gerichten erst bei einer Bedrohung der Existenz gesehen wurde.“

Wenn es nach der Ministerin geht, soll es Problemwölfen jetzt schneller an den Kragen gehen. (Symbolbild)
Foto: Willi Rolfes

Dies solle insbesondere Schäfern und anderen Nutztierhaltern helfen. Damit die Novelle in Kraft trete, fehle nur noch die Zustimmung der CDU.
Zudem will die Ministerin ein Verbot des Fütterns von Grauhunden erwirken. Dies, so die Ministerin, locke „Wölfe […] in die Nähe von Wohngebieten. Und da gehören sie nicht hin.“ rig

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