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Bundestagswahl 2013: Grüne gegen Auslandsjagd

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Die deutsche Delegation des Internationalen Rates für die Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) weist in einer Presseerklärung darauf hin, dass bei der kommenden Bundestagswahl nicht zuletzt auch über die Zukunft der Jagd entschieden wird.

Der Verband fürchtet, dass die Jagd auf freilebende Wildtiere zur Schädlingsbekämpfung verkommt und hat dazu aufgerufen, auch jagdliche Gesichtspunkte bei der Wahlentscheidung zu berücksichtigen.
 
Der CIC sieht im geplanten Einfuhrverbot für Jagdtrophäen ein bedenkliches Demokratieverständnis und eine neo-koloniale Überheblichkeit der Grünen. Die Forderung, die Einfuhr von Jagdtrophäen zu verbieten, beunruhige. Da man niemand verbieten könne, im Ausland zu jagen, solle durch ein Einfuhrverbot für Felle und Geweihe die Jagd dort unattraktiver gemacht werden, hatte die Bundesgeschäftsstelle der Partei Bündnis 90/Die Grünen auf eine Anfrage zuvor mitgeteilt.
 
„Wer es untersagen will, in Namibia eine Antilope oder in Kanada einen Elch in Übereinstimmung mit den dortigen Gesetzen und Naturschutzstrategien zu erjagen, der verstößt grob gegen die Freiheitsrechte unser Bürgerinnen und Bürger“, so der CIC. Eine nachhaltige Jagd entspreche der Biodiversitäts-Konvention, der wichtigsten internationalen Übereinkunft zum Artenschutz. Die kontrollierte Jagd trage in vielen Ländern zum Erhalt des Wildes und artenreicher Naturräume bei und sichere zudem den Lebensunterhalt armer Bevölkerungsschichten auf dem Land.
PM/fh

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