Die Deutsche Delegation im Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) hat gestern eine Erklärung zur Invasion Russlands in die Ukraine abgegeben.
In verschiedenen europäischen Ländern organisiert die Jägerschaft humanitäre Hilfe. (Quelle: akitada31/Pixabay)
Man stehe fest an der Seite der Ukraine und seiner Bürger, die sich einer unverschuldeten humanitären Katastrophe unübersehbaren Ausmaßes gegenüber sähen. Weiter heißt es: “Viele unserer Mitglieder haben auf Jagdreisen schöne und unvergessliche Erfahrungen mit der Gastfreundschaft in Russland, Belarus und der Ukraine gemacht. Über die Grenzen sind Geschäftsbeziehungen und auch Freundschaften entstanden. Die Jagd lebt im Verständnis des CIC auch von internationaler Begegnung, die nur in einer friedlichen Welt bestehen kann. Einen Krieg mitten in Europa hätten wir nicht für möglich gehalten und wir hoffen, dass die Eskalation der Gewalt umgehend gestoppt wird.“
Dieser Angriffskrieg sei ein Verbrechen nach internationalem Recht: “In diesen furchtbaren Tagen gelten unsere bedingungslose Unterstützung und unsere Gebete unseren CIC-Mitgliedern in der Ukraine, dem tapferen ukrainischen Volk und ihrem vorbildlichen Präsidenten, verbunden mit der Hoffnung, dass dieser barbarische Krieg und das unermessliche Leid für die ukrainische Bevölkerung so schnell wie möglich beendet werden.“
In verschiedenen europäischen Ländern organisiert die Jägerschaft humanitäre Hilfe. Der internationale Jagdrat CIC und die Vereinigung der Europäischen Jagdverbände FACE haben in einem gemeinsamen Projekt damit begonnen, an der ungarischen Grenze zur Ukraine warme Mahlzeiten an Flüchtlinge auszugeben. Das berichten beide Organisationen und rufen zu Spenden auf.
rdb