Vertreter der Jagdverbände Deutschlands, Österreichs, der Slowakei und Tschechiens haben während der 10. Zidlochovicer Gespräche eine Deklaration verabschiedet, in der sie eine größere Berücksichtigung von Maßnahmen zur Sicherung und Erhöhung der Biodiversität und Artenvielfalt in der Gesetzgebung fordern.
Der FACE-Präsident Michl Ebner bezeichnet die Zidlochovicer Gespräche als einen Glücksfall mit Auswirkungen auf die gesamte Europäische Jagdpolitik.
Foto: Frank Herrmann/LJV Thüringen
Diese müssten integraler Bestandteil der land-, forst- und jagdwirtschaftlichen Fachausbildung und Weiterbildung sowie der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein. Außerdem müssten sie durch stärkere Förderung bei gleichzeitiger Minimierung bürokratischer Hürden eine deutliche Aufwertung erfahren. Die jagdliche Gesetzgebung sei so anzupassen, dass die Förderung der Artenvielfalt niemals zu Lasten einer oder mehrerer natürlich vorkommender und etablierter Arten gehe. chb