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Dortmunder Grüne scheitern mit ihrem Antrag gegen die „Jagd und Hund“

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Alles bleibt beim Alten. Der Dortmunder Stadtrat hat gestern mit der Mehrheit von SPD, CDU und FDP den Antrag der Grünen, die Jagdangebote auf der Messe „Jagd und Hund“ zu verbieten, abgelehnt.

In Deutschland werden im Jahr über zwei Millionen Stück Schalenwild geschossen, und das ist den Grünen nicht genug. Dem entgegen stehen gerade einmal ca. 120.000 Tiere, die von Gastjägern aus dem Ausland auf dem gesamten (!) afrikanischen Kontinent (und somit auf der 84fachen Fläche Deutschlands) erlegt werden. (Quelle: Trott/Archiv Baldus)

Mit den Grünen stimmte die Nachfolgetruppe Erich Honeckers von der Linken. Im Vorfeld hatten der Landesjagdverband NRW sowie die Deutsche Delegation des Internationalen Jagdrates CIC dem Stadtrat noch einmal Fakten über die Bedeutung nachhaltiger Jagd in Afrika und Asien für die Erhaltung der Artenvielfalt, den Naturschutz und die Lebensverhältnisse der Menschen auf dem Lande vorgelegt. Außerdem hatten afrikanische Verbände wie NAPHA sowie Basisorganisationen dargestellt, warum die Jagd und damit auch der Marktplatz Dortmunder Jagdmesse für sie so wichtig sind.

Die Sitzung des Stadtrats war öffentlich und konnte im Internet verfolgt werden. Die Grünen gingen noch nicht einmal auf die Argumente der Afrikanerinnen und Afrikaner ein. Hartherzig gegenüber Mensch und Tier in Afrika wiederholten sie nur ihre ideologischen Positionen, die der Befriedigung der Interessen ihres Klientels aus der Tierrechts- und Antijagd-Szene dienen.

rdb

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