Im Pfälzerwald wurden am 01. August 2016 an einem geheimen Ort drei Luchse in die Freiheit entlassen. Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz führt mithilfe des europäischen Förderprogramms LIFE-Natur das Luchs Wiederansiedlungsprojekt durch.
“Die Wiederansiedlung des Luchses im Pfälzerwald ist ein wesentlicher Schritt, um dieser faszinierenden Katzenart in Deutschland eine Zukunft zu geben“, so Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung, die eine Luchspatenschaft übernommen hat.
Insgesamt sollen bis 2020 bis zu 20 Luchse ausgewildert werden. Mit GPS-Sendern können zurückgelegte Strecken, Tagesablauf und Fress- und Schlafverhalten der Tiere verfolgt werden. Die Daten ermöglichen es bei weiteren Auswilderungen keine Fehler zu machen, erklärt die Deutsche Wildtier Stiftung. Die Planung und Vorbereitung zur Auswilderung der drei verwaisten Luchse aus der Slowakei dauerte mehrere Monate. Für dieses Projekt gibt die Landesstiftung Natur und Umwelt rund 2,75 Millionen Euro aus. Sie hofft, dass sich die Katzen in den Nordvogesen ausbreiten. ln