Die Auswertung der Frühjahrs- und Herbstzählung des Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) ergab die höchste Zuwachsrate beim Feldhasen seit Beginn der WILD-Zählung im Jahr 2000.
Hauptgrund für den hohen Zuwachs 2007 war das trockene Frühjahr und der trockene Herbst. Außerdem blieben die Hasen von Wildkrankheiten weitgehend verschont. Einen weiteren Beitrag leisteten die Jäger: „Eine bewusst zurückhaltende Bejagung und intensive Naturschutzmaßnahmen haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Menschen zu Ostern überall in Deutschland den Feldhasen antreffen können“, erklärte DJV-Präsident JochenBorchert.
Vermehrungsrate und absolute Besätze
Bundesweit lag die Vermehrungsrate im Durchschnitt bei 25 Prozent. Spitzenreiter war Sachsen mit 57 Prozent Zuwachs. Bayern und Nordrhein-Westfalen lagen mit 40 Prozent ebenfalls deutlich über dem Bundes-Durchschnitt.
Speziell geschulte Jäger zählten deutschlandweit durchschnittlich 16,1 Feldhasen pro Quadratkilometer. Besonders viele Hasen wurden im Herbst 2007 in Nordrhein-Westfalen (40 Tiere pro Quadratkilometer) sowie im Saarland (25) und in Niedersachsen (24) gezählt. Über dem Bundesdurchschnitt lagen auch die Länder Bayern (20), Rheinland-Pfalz (19) und Hessen (19).
-pm/hei-