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Forstbetriebsleiter fordert Tierschutz ein

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16.12.2014

Der Leiter des Forstbetriebs Schliersee des Unternehmens Bayerische Staatsforsten, Stefan Pratsch, hat sich in einem offenen Brief am 23. November vom Abschuss führender Alttiere distanziert. Er bezog sich dabei auf eine Drückjagd vom 14. November, bei der drei von zehn erlegten Stück Rotwild möglicherweise führend gewesen waren.

„Unabhängig davon, dass das jagdethisch verwerflich ist, kann man auch noch zu der Auffassung kommen, dass hier eine Straftat gegeben ist“, so Pratsch. Er wolle aber keine Vorverurteilung abgeben. Die drei Stücke waren von drei unterschiedlichen Schützen erlegt worden. Pratsch sagte, in zehn Jahren sei ihm ein vergleichbarer Fall nicht vorgekommen. Sein Berufsjäger sei angewiesen, primär nach verwaisten Kälbern Ausschau zu halten.
vk

 

 

 

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