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Franken: Jäger mit Gehhilfen fängt dehydrierten Bock und päppelt ihn auf.

1876
12 Tage pflegten der Jäger und seine Ehefrau den Rehbock (Symbolbild: Rolf Müller stock.adobe.com)

Bock irrte durch Randesacker. Gefahr für den Straßenverkehr

In dem Weinort Randesacker unterhalb von Würzburg am Main saß Jäger Peter Piesch gerade beim Arzt, als ihn ein Anruf der Rettungsleitstelle erreichte. Ein Rehbock würde „halb verdurstet“ durch den Ort laufen. Einige Autofahrer konnten dem Tier nur noch knapp ausweichen. Auf Krücken eilte der Waidmann mit seiner Frau zur angegebenen Stelle und wurde fündig. Es gelang dem Ehepaar, den durch die Brunft ausgezehrten Bock einzufangen und in einer Pkw-Hundebox unterzubringen. Damit war die Gefahr für den Straßenverkehr gebannt. Nachdem sie den Rehbock auf dem eigenen Grundstück 12 Tage versorgt und aufgepäppelt hatten, entließen ihn Andrea und Peter Piesch wieder in die Freiheit. Der etwa zweijährige Bock suchte schnell das Weite. ck


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