Im französischen Marseille hat heute der Welt-Naturschutz-Kongress der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) begonnen.
Im französischen Marseille hat heute der Welt-Naturschutz-Kongress der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) begonnen (Foto: keopol/Pixabay)
Er findet alle Jahre vier Jahre statt und war wegen der Pandemie vom letzten Jahr auf 2021 verschoben worden. Über 10.000 Teilnehmer kommen üblicherweise. In diesem Jahr gibt es eine Hybrid-Veranstaltung, also eine Mischung von Anwesenden und anderen Personen, die nur virtuell dem Kongress folgen. 160 Länder werden mit 1.400 staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen acht Tage lang vertreten sein.
Hauptthemen der vorgesehenen 1.300 Sitzungen und Veranstaltungen sind der Artenschwund, Naturschutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Auch eine Neuauflage der „Roten Liste“ gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ist angekündigt.
Die IUCN vertritt das Konzept der nachhaltigen Nutzung. Dieses wurde aber in den letzten Jahren aufgeweicht, nicht zuletzt durch die Zulassung von Anti-Jagdorganisationen, wie der britischen „Born Free Foundation.“ Jagdorganisationen, wie der Internationale Jagdrat CIC oder der Deutsche Jagdverband, sind seit jeher Mitglieder. Vor vier Jahren wurde auch der amerikanische Safari Club International zugelassen.
rdb