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Frankreich: Neues Jagdgesetz in Kraft

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Frankreich hat ein neues Jagdgesetz eingeführt. Sowohl im Senat als auch in der Nationalversammlung wurde die Novelle mit großen Mehrheiten verabschiedet.

Für unsere französischen Nachbarn wird sich in Sachen Jagd einiges ändern.
Foto: pixabay

Dabei wurde den Interessen der Jäger Rechnung getragen. In Frankreich gibt es zwei seperate Jagdscheine, die unterschiedliche Geltungsbereiche haben. Der Preis für den landesweit gültigen Jagdschein wurde ab dem 1. Juli von 400 € auf 200 € halbiert. Laut dem Onlineportal ladepeche.fr lösten bisher über 90 % der etwa 1,2 Millionen Waidmänner Jagdscheine, die nur in einem „Département“ gültig sind, und im Preis zwischen 130 € und 210 € variieren.
In einem weiteren Schritt sollen ab Januar 2020 die „Agentur für Biodiversität“ und das „Nationale Amt für Jagd und Wildtiere“ zu einer Behörde fusionieren. Das neugeschaffene „Französische Amt für Biodiversität“ soll alle für die Jagd einschlägigen Kompetenzen in einer Stelle bündeln und so für Klarheit und Einheitlichkeit bürgen. Darunter fallen die Bestimmung von Jagd- und Schonzeiten sowie der Artenschutz. Ferner wird eine „ländliche Polizei“ ins Leben gerufen, die dem Amt unterstehen wird, und die bisherige „Jagdpolizei“ ablöst. Zudem sollen Jagdstörungen in Zukunft als Straftaten eingestuft und schärfer geahndet werden. rig

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