Bei mehreren Seehunden im schleswig-holsteinischen Wattenmeer ist das Geflügelpest-Virus A H5N8 nachgewiesen worden.
Bei mehreren Seehunden im schleswig-holsteinischen Wattenmeer ist das Geflügelpest-Virus A H5N8 nachgewiesen worden. (Foto: AdobeStock/Susanne Steenbuck)
Bereits im August war eine leicht erhörte Sterblichkeit bei Seehunden zu beobachten. Bei zwei Tieren fand man jetzt das hoch pathogene Virus. Die genetischen Sequenzen der bei den Seehunden nachgewiesenen Influenzaviren wiesen große Ähnlichkeiten mit Geflügelpestviren auf, die in diesem Jahr bei Wildvögeln in Europa gefunden wurden. Die Seehundstaupe, die in der Vergangenheit zu Massensterben bei Seehunden geführt hatte, konnte nicht nachgewiesen werden und scheidet als mögliche Todesursache aus.
mh