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Gemeinsame Sache: ÖJV und VJS

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Der Ökologische Jagdverband Saar (ÖJV-Saar) und die Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) wollen im weiteren Fortgang der Jagdgesetznovellierung im Saarland eine gemeinsame Stellungnahme verhandeln.

Die Vorsitzenden der beiden Verbände, Christian Schneider (ÖJV-Saar) und Andreas Schober (VJS), teilten diese Woche in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit, dass es trotz grundsätzlicher Unterschiede in wesentlichen jagdpolitischen Fragen gemeinsam Ziele gäbe. Als Beispiele dafür werden aufgeführt:
  • Die gemeinsame Initiative für eine ökologische Landnutzung im Saarland
    inklusive einer naturnahen Dauerwaldwirtschaft.
  • Der Begriff „Hege“ wird als Schutz und der Pflege naturnaher Wildbiotope verstanden, um dem Wild in der Kulturlandschaft ausreichende Lebensräume zu garantieren.
  • Eine hohes und praxisnahes Ausbildungs- und Prüfungsniveau der Jägerkurse soll gewährleistet sein. Ziel ist es, dass „die Jagd als integraler Teil einer ökologischen Landnutzung“ gesichert wird.
  • Man möchte eine Ausbilderbefähigung zur Ausbildung von Jagdhunden einführen, um unsachgemäße Ausbildung von Hunden an lebenden Tieren vorzubeugen.
  • Die „Einrichtung eines fachlich betreuten Saugatters im Saarland als jägerischen Beitrag zur Lösung des akuten Schwarzwildproblems“ ist geplant.
 
Beide Verbände sehen im Schutz und in der Pflege naturnaher Wildbiotope die vordringliche Notwendigkeit zu gemeinsamen Initiativen – auch über ihre jeweiligen unterschiedlichen Vereinspositionen hinweg.
 
Unterschiedliche Positionen zu verschiedenen Fragen der Jagdgesetzreform werden die Verbände im Gesetzgebungsverfahren nach wie vor eigenständig vertreten.
 
PM/as


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