Durch viele Stürme, extreme Dürren, Waldbrände und Borkenkäferbefall hat der deutsche Wald schwere Verluste erlitten: Der gesamte Schadholzanfall wird seit Beginn 2018 bis Ende des laufenden Jahres auf 160 Millionen Kubikmeter geschätzt. Zudem muss eine Fläche von insgesamt 245.000 Hektar aufgeforstet werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hervor.
Allein in Baden-Württemberg sind durch Sturm „Sabine“ 1,6 Millionen Kubikmeter Schadholz entstanden.
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Von den Schäden sind vor allem Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Thüringen betroffen. Für die kommenden vier Jahre stehen insgesamt 800 Millionen Euro Bundesmittel für den Wald bereit. Das Geld soll vor allem in den Abtransport von Schadholz, in Wiederaufforstungen und in die Fortführung des Umbaus zu klimaangepassten Mischwäldern investiert werden. aml